Bamberg. Wenige Wochen vor dem Inkrafttreten der neuen Strukturen im Erzbistum Bamberg am 1. September stehen sowohl die territoriale Umschreibung als auch die Namen der künftigen 35 Seelsorgebereiche fest. Die bisherigen Pfarreien bleiben bestehen und arbeiten in den neuen Seelsorgebereichen eng zusammen. In jedem Seelsorgebereich gibt es ein Team, bestehend aus Priestern, Diakonen, Gemeinde- und/oder Pastoralreferentinnen und -referenten, dem ein Leitender Pfarrer vorsteht. Außerdem ist vorgesehen, dass hauptamtliche Verwaltungsleiterinnen und -leiter die Seelsorger von Verwaltungsaufgaben, etwa in der Kita-Verwaltung oder beim Gebäudemanagement, entlasten. In jedem Seelsorgebereich wird ein Verwaltungssitz als verlässliche Anlaufstelle für alle Anliegen festgelegt.
Gößweinstein. Wallfahrten weiten nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick die Herzen der Menschen und machen Gemeinschaft sichtbar. „Wallfahrerinnen und Wallfahrer brechen nicht nur aus den ‚vier Wänden‘ auf, sondern auch aus der Enge des eigenen Denkens und Fühlens, Sorgens und Genießens. Sie nehmen an Freude und Hoffnung, Trauer und Angst ihrer Weggefährten teil. Wallfahren stärkt das gegenseitige Mitfühlen, Mitleiden und Mittragen. Es öffnet beim Hören, Schweigen und Reden, Beten und Singen schließlich auf Gott hin“, sagte Schick am Sonntag anlässlich eines Festgottesdienstes zum 400. Jubiläum der Wallfahrt von Kirchehrenbach nach Gößweinstein. „Wir spüren Gott mehr in unserer Mitte und nehmen ihn mit in den Alltag, wo er oft so fern scheint.“
Bayreuth. Kirchen sollen heilige Orte sein, in denen der Name Gottes geheiligt wird. Das sagte Erzbischof Ludwig Schick am Sonntag in einem Dankgottesdienst zum Abschluss der Renovierung der Bayreuther Schlosskirche. Kirchen seien „Fingerzeige auf Gott“, die Menschen geschaffen hätten, „um sich und alle daran zu erinnern, dass Gott existiert und sein Name geheiligt werden soll“.
Bamberg. Das Bamberger Klinikum am Bruderwald bekommt einen neuen katholischen Krankenhausseelsorger. Der Karmelitenpater Dieter Lankes beendet seine Tätigkeit auf eigenen Wunsch zum 31. Mai 2019. Sein Nachfolger wird mit Wirkung vom 1. September der bisherige Coburger Dekan, Pfarrer Roland Huth. Bis dahin wird der priesterliche Dienst in der katholischen Klinikseelsorge durch Vertretungen gewährleistet.
Bamberg. Das Erzbistum Bamberg sieht die Entwicklung der Mitgliederzahlen in den nächsten Jahrzehnten als „missionarischen Auftrag“. Das sagte Erzbischof Ludwig Schick am Donnerstag nach der Veröffentlichung einer Studie des Freiburger Forschungszentrums Generationenverträge (FZG).
Gräfenhäusling. Erzbischof Ludwig Schick ruft dazu auf, Orte der Besinnung und des Dankens zu bewahren und so den weiten Horizont nicht zu verlieren. Wer sich völlig von den alltäglichen Themen einnehmen lasse, verliere sich im Kleinklein. „Das macht unser Leben grau und trist, und nicht wenige Menschen werden dabei krank.“ Orte der Besinnung und des Dankes seien Kirchen mit den Altären, sagte Schick am Samstag bei der Weihe des neuen Altares in der Kirche St. Christophorus in Gräfenhäusling (Dekanat Hallstadt-Scheßlitz).
Gremsdorf. Erzbischof Ludwig Schick hat die Gläubigen dazu aufgerufen, sich auf Taufe und Sendung zu besinnen. „Wenn wir den Namen ‚Christen‘ verdienen wollen, müssen wir dementsprechend leben“, sagte Schick am Samstag in Gremsdorf in einem Gottesdienst beim Tag der Räte. Dazu gehörten Umkehr und Neubeginn, die entscheidenden Koordinaten für ein christliches Leben. „Getauft und gesendet, Umkehr und Neubeginn, gehören im christlichen Leben zusammen und dürfen nicht getrennt werden.“ Nur dann sei es möglich, Menschen den Glauben an den guten Gott zu verkünden und ihnen Hoffnung zu geben für ihr Leben und Sterben, für die Zukunft dieser Welt und die Schöpfung.
Rat des Dekanates Hallstadt-Scheßlitz blickte bei seiner wohl letzten Sitzung optimistisch in die (pastorale) Zukunft.
Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit - 40 Tage Zeit, um sich bewusst einem Thema zu widmen, den allgemeinen Konsum zu reduzieren, sich auf den Weg zu machen - hin zum wichtigstens Fest der Christenheit, dem Osterfest.
Wallenfels (sd) – Narren und Gläubige vereint im Angesicht Gottes – Lachen und Beten im Gotteshaus – so kann der Fasching auch aussehen.